Obwohl bereits knapp 26 Millionen Internetnutzer ein internetfähiges Handy besitzen, gehen nur drei Millionen auch per Handy online aufs Internet. Die meisten ziehen den Weg direkt über den PC vor weil dieser Ihnen Günstiger und komfortabler erscheint.
www.accenture.com Kronberg, 18. Juni 2008
Nur drei Millionen Internetnutzer gehen auch per Handy ins Netz, obwohl bereits knapp 26 Millionen ein internetfähiges Mobiltelefon besitzen. Den meisten reicht der PC, denn dieser Weg ins Web erscheint ihnen günstiger und komfortabler. Das zeigt die Erhebung „Mobile Web Watch 2008″ des Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleisters Accenture. Dienste, die auf den Aufenthaltsort eines Nutzers zugeschnitten sind (Location Based Services), und mobiles Online-Banking könnten die Nutzung ankurbeln.„Das Internet hat zum Sprung auf das Handy angesetzt”, sagt Dr. Nikolaus Mohr, Geschäftsführer im Bereich Communications & High Tech bei Accenture. „Aber boomen wird es erst, wenn der Verbraucher mehr bekommt als herkömmliches Internet über sein Mobiltelefon.”
Wer Kunden überzeugen wolle, müsse Mehrwert für unterwegs schaffen, mobiles Internet nutzerfreundlicher machen und Daten-Flatrates anbieten, die mit dem DSL-Markt vergleichbar sind, so die Studie.
Denn noch genügt den meisten der Internetzugang von zuhause oder im Büro: „Der PC reicht mir aus, um ins Netz zu gehen”, sagen drei von vier Befragten, die die Internetfunktion ihres Handys nicht nutzen (79 Prozent). 71 Prozent finden die Kosten für mobile Datenverbindungen zu hoch.
Außerdem erleben viele Verbraucher das „Hosentaschen-Internet” als unbequem und schwierig zu bedienen: Zwei von fünf Befragten sagen, Online-Angebote würden auf Handy-Displays zu klein und zu unübersichtlich dargestellt (39 Prozent). 22 Prozent finden es zu kompliziert, auf Internetseiten per Mobiltelefon zu navigieren.